Freiwillige Feuerwehr Ebendörfel-Rascha

Die FFW Ebendörfel-Rascha bei ihren Einsätzen und Übungen.


Die Artikel der Jahre —   2007  —   2008  —   2009  —   2010  —   2011  —   2012  —   2013  —   2014  —   2015  —   sind in der Chronik zu finden.



April 2016

 

In jedem Jahr wird zum ersten Außendienst eine Kontrolle der Hydranten in den jeweiligen Ortschaften vorgenommen. Auch wenn sich neuerdings die Wasserwirtschaft wieder um den ordnungsgemäßen Zustand der Hydranten kümmert, machen wir doch unseren Rundgang, damit auch jeder Kamerad sich der entsprechenden Wasserentnahmestelle sicher sein kann.
 


Nach der Umgestaltung der Außenanlagen in den vergangenen Jahren gestalten die Kameraden der Feuerwehr kleine Zusammenkünfte mit der übrigen Dorfbevölkerung. Diese Treffen werden gern angenommen, kann man sich doch bei einem Glas Bier austauschen und miteinander ins Gespräch kommen. Das bekommt der dörflichen Gemeinschaft sehr gut, gibt es doch seit vielen Jahren keine Gaststätte mehr im Dorf. Dazu lernt man die heranwachsende Generation kennen, auch in der Hoffnug auf Nachwuchs bei der Feuerwehr.

 


Mai 2016

Endlich gibt es wieder was zu spritzen. Die trockenen Monate mit Innendiest sind vorüber. So wichtig die Theorie auch ist, des Feuerwehrmannes Lust ist der Umgang mit der Technik.
So sehen wir uns in jedem Jahr auch die offenen Wasserentnahmestellen an. Der Zugang wird geprüft. Sind Schlüssel notwendig, und die richtigen vorhanden? Ist der Zuweg noch geeignet für die Fahrzeuge? Lassen sich die Saugschläuche problemlos zu Wasser bringen? Ist der Wasserstand hoch genug?


 


Die Spree quält sich in einem engen Tal durch Großpostwitz. Die erste wendische Siedlung südlich der Spree wie auch die nachfolgende Besiedlung um die Kirche sind hoch genug angelegt. In den letzten Jahrhunderten wurde die Spree durch den Bau von Wehren, Mühlen, Brücken und Straßen eingeengt. Dazu erfolgte die Grundstücksbebauung entlang der Straße im Überschwemmungsgebiet. Es wurden Deiche angelegt. Bei einem kräftigen Hochwasser aber reichen diese Vorkehrungen nicht aus. Das Wasser der Spree sucht sich seinen Weg auch durch die Häuser.

Zur Erhöhung eines Deiches wurde von der Gemeinde ein Hochwasserschutzsystem erworben, welches im vorigen Jahr probeweise und in diesem Jahr vor Ort zu einer gemeinsamen Übung aller Ortswehren aufgebaut wurde.


Text wird fortgesetzt


 


Juni 2016

Neben dem Löschen von Feuer ist auch immer wieder die technische Hilfeleistung ein Thema in unserer Ausbildung. Vor allem an unser vielbefahrenen Fernstraße ist auch mit Unfällen zu rechnen, zu denen wir gerufen werden. In diesem Jahr wurde uns von der Firma Berger freundlicherweise ein T5 zur Verfügung gestellt. An diesem doch größeren Fahrzeug als in den vergangenen Jahren konnten wir in Ruhe alles durchsprechen und austesten, was wir uns bereits angeeignet haben und neue Erfahrungen sammeln.
Mit Spreizer und Schere ging es dem Fahrzeug ans Blech. Die richtigen Stellen zum Ansetzen der Werkzeuge wurden durchgesprochen und die Kameraden konnten abwechselnd die Handgriffe üben.


 


September 2016

Eine schöne Tradition der Großpostwitzer Gesamtwehr ist seit Jahren eine jährliche Ausfahrt der Jugendfeuerwehr gemeinsam mit den Alters­kameraden. Daran konnte ich erstmals teilnehmen. In einem voll besetzten Bus der Firma Siegfried Wilhelm, Ehrenmitglied der FFw Ebendörfel-Rascha, fuhren wir in Richtung Chemnitz. Unser Ziel war die Feuerwehrfahrzeugfabrik Ziegler in Mühlau.
Der ganze Tag war gut durchorganisiert. Unterwegs auf der Autobahn gab es ein kleines Frühstück mit selbst gebackenem Kuchen der Feuerwehrfrauen.


Am Tor zur Firma Ziegler wurden wir bereits erwartet. Wir bekamen einen Überblick über die gesamte Firma, deren Werk in Mühlau sich vor allem mit der Montage von Feuerwehrfahrzeugen beschäftigt. Nach den Anforderungen der Kunden werden hier Einzelstücke gefertigt. Das geschieht ähnlich dem Fensterbau mit kombinierbaren Profilen, in die bestimmte Einbauten wie Tanks integriert werden. Zum Schluss erhält jedes Fahrzeug seine individuelle Verkleidung. Als Chassis können verschiedene Fahrgestelle bekannter Autobauer verwendet werden.
In der Produktion war selbstverständlich Fotografierverbot, aber fertige Modelle standen auf dem Hof. Beladen wurde gerade ein Containerfahrzeug mit Hubbühne, die neueste Ausrüstungsvariante. Die Container werden hier nach dem gleichen Prinzip in unterschiedlichen Größen gefertigt. Kompakt verstaut sind alle Hilfsmittel, die für einen besonderen Zweck benötigt werden.

Für Jung und Alt gab es hier viele neue Eindrücke, Wissenswertes über Fahrzeuge und Ausrüstungen. Wir konnten zuschauen, wie ein solches Fahrzeug aufgebaut wird und welche Möglichkeiten der Ausstattung es gibt. Es war ein vielfältiges Programm für einen Vormittag.
Vielen Dank der Firma Ziegler für die Einsichten in ihre Arbeit und die gelungene Führung.

Gegen Mittag gab es in einem nahe gelegenen Gartenrestaurant für jeden ein Schnitzel. Dann fuhren wir zurück nach Cosul, wo auf uns bereis eine Überraschung wartete. Es gab zum Abschluss Kaffee und Kuchen und wer wollte konnte eine Bratwurst essen.
Ein gelungener Tag, eine interessante Ausfahrt. Herzlichen Dank an die Organisatoren.

 


Einsätze und Übungen 2016 in der Zusammenfassung

Im Jahr 2016 wurden wir zu folgenden Hilfeleistungen alarmiert.

 

  29.02.2016 — Verkehrsunfall  B96 — Eulowitz
  03.05.2016 — Person in Notlage, Türöffnung — Großpostwitz
  01.10.2016 — Hilfeleistung, Kühe auf Straße — Mehltheuer

 

Es wurde 1 Einsatzübung durchgeführt.

 

  20.10.2016 — Brand Gebäude Oberlausitzer Straße — Großpostwitz

 


Mai 2017

Im Mai fanden sich die Großpostwitzer Wehren zu einer Gesamtübung zusammen.

Bevor es zur technischen Ausbildung kam, wurden zwei langjährig verdienstvolle Kameraden geehrt.


Der frühere Raschaer Ortswehrleiter Eberhard Karraß, der die Feuerwehr Rascha viele Jahre geführt hat und nach dem Zusammengang mit der Ebendörfler Feuerwehr einer der Stellvertreter war, hat sein Amt an die jüngere Generation weiter gegeben. Ebenso unser Gemeindewehrleiter Kamerad Schulze, Achim, der über Jahrzehnte die Geschicke der Wehren in der Gemeinde Großpostwitz in Händen hielt. Für ihn war in den vergangenen Jahren schwer Ersatz zu finden, sind doch die Aufgaben eines Gemeindewehrleiters vielfältig, anspruchsvoll und verlangen einen großen zusätzlichen Zeitaufwand.


Um die Neuanschaffung eines Lüfters und dessen Bedienung und Einsatzmöglichkeiten ging es an einer Station der Ausbildung, an einer anderen um die gegenseitige Hilfe beim Anlegen der Atemschutzmaske und des Pressluftatmers.


An der Cosuler Station wurde der Umgang mit der Kettensäge geübt, vorangegangen war eine ausführliche Einleitung mit Hinweisen zum Arbeitsschutz, ebenso galt das für die Arbeit mit dem Winkelschleifer.

 


September 2017

Die diesjährige Ausfahrt der Jugendfeuerwehr,an der auch die Altersmitglieder der Wehr teilnehmen dürfen, führte uns zur einem Stützpunkt der Berufsfeuerwehr in die Landeshauptstadt Dresden. Die Kameraden zeigten uns ihr neues Domizil, erklärten uns den Tagesablauf und stellten uns ihren Fuhrpark vor.


In dieser Feuerwache war alles auf dem neuesten Stand. Getrennte Umkleideräume für privat und für die Diensuniformen, Sport- und Trainingsräume, um sich für den Berufsalltag fit zu halten, Aufenthaltsräume für einsatzschwache Stunden und Ruheräume.
Es war kurz vor dem Mittag, da war in der Küche schon recht geschäftiges Treiben, die Mannschaft versorgt sich selbst.
Vier Schichten sind für die Aufrechterhaltung einer 24-Stunden-Bereitschaft notwendig. In jeder Schicht sind hier 36 Feuerwehrleute einsatzbereit.



Bei der Führung durch die Halle interessierte uns natürlich die neueste Feuerwehrtechnik, die hier im Einsatz ist und die Jugend war von der Drehleiter begeistert.


Als wir mit dem Rundgang fertig waren kam der neue Kran von einem Einsatz am Vormittag zurück, jetzt konnten wir das Gefährt noch bestaunen, bevor es Mittag gab.


Dann plötzlich ein Heulen der Sirene, ein Einsatz wird gefahren. Hier ist es üblich, dass drei Einsatzfahrzeuge ausrücken, das Vorausfahrzeug mit der Einsatzleitung, ein Löschfahrzeug und die Leiter. Man muss alle möglichen Situationen einkalkulieren und braucht auch genügend Einsatzkräfte vor Ort.


Am Nachmittag machten wir eine Stadtrundfahrt mit einer echten Dresdnerin durch unsere Landeshauptstadt. Sie zeigte uns die Schönheiten der Stadt, erklärte uns mache Zusammenhänge und Hintergründe zu Stadtgeschichte, Architektur und Museen und zu den Schlössern am Elbhang.


Zum Abschluss des Tages wurde in Ebendörfel noch eine Wurst gegrillt und über längst vergangene Zeiten philosophiert. Es war wieder ein schöner Tag, den wir gemeinsam verbringen konnten und der uns Einblicke verschaffte, die sonst nicht möglich gewesen wären.


 


Einsätze und Übungen 2017 in der Zusammenfassung

Im Jahr 2017 wurden wir zu folgenden Hilfeleistungen alarmiert.

 

  02.03.2017 — Heizölaustritt — Ebendörfel
  25.08.2017 — Person in Notlage, Türöffnung — Großpostwitz
  29.08.2017 — VKU Transporter, 2 verletzte Personen — Cosul
  17.10.2017 — Person in Notlage, Türöffnung — Großpostwitz
  21.10.2017 — Mittelbrand, Feuer aus Gebäude — Großpostwitz
  29.10.2017 — Sturmschaden — Großpostwitz
  24.12.2017 — Wasserschaden im Wohnhaus — Ebendörfel

 

Es wurden 2 Einsatzübungen durchgeführt.

 

  08.09.2017 — Brandschau bei Ontex — Großpostwitz
  28.11.2017 — Brand Gebäude, 3 vermisste Personen — Ebendörfel

 


September 2018


Unsere diesjährige gemeinsame Ausfahrt mit der Jugendfeuerwehr und den Altersmitgliedern soll uns nach Bad Schandau führen. Zuvor wollen wir uns in Sebnitz eine Modelleisenbahnausstellung ansehen. Als erstes ist aber ein Frühstück nach der Busfahrt eingerichtet, damit jeder eine Tasse Kaffee trinken und ein Stück Kuchen probieren kann. Das ist auch eine Möglichkeit mal nicht nur mit seinem Sitznachbarn ins Gespräch zu kommen.


Die Firma Tillig Modellbahnen hat neben ihrer Produktion ein Museum aufgebaut, das einen Einblick ins Reich der Eisenbahn vermittelt. Es sind ein paar schöne Modellbahnen ausgestellt und dazu auch reichlich technische Finesse und Hintergrundwissen über "große" Kleinbahnen. Nebenan hält ein Laden alles bereit, was einen Modellbahnfreund erfreut.


Als wir in der Feuerwache in Bad Schandau angekommen waren, waren wir auf uns selbst gestellt. Die Kameraden, die uns begrüßen sollten, waren gleich zu zwei Bränden gerufen worden.
So haben wir erst etwas gegessen, unsere Fauen hatten Würstchen und Salat vorbereitet. Dann wurden ein paar interessante Gespräche geführt bis die ersten Schandauer Kameraden von ihren Einsätzen zurück kamen.



Dann konnten wir uns in der Fahrzeughalle umsehen.


Aufgrund des starken Tourismus in der Sächsischen Schweiz sind in Bad Schandau auch Fahrzeuge der Bergrettung im Feuerwehrdepot abgestellt. Mit der Elbe ist ein weiterer Stressfaktor gegeben. Bei Wetterunbilden kommen Boote zum Einsatz, ebenso bei Hochwasser.

Ein Abschlußbild gehört zu jeder Ausfahrt. Damit war der Tag aber noch nicht beendet, denn in Ebendörfel konnten wir uns noch bei einer Bratwurst und etwas zu Trinken zusammensetzen und den Tag ausklingen lassen.
Herzlichen Dank für die Mühen der Vorbereitung und Durchführung an alle Beteiligten.


 


Einsätze und Übungen 2018 in der Zusammenfassung


Im Jahr 2018 wurden wir zu folgenden Hilfeleistungen alarmiert.

 

  05.02.2018 — Ölspur B96 — gesamtes Gemeindegebiet
  24.02.2018 — Rauchentwicklung im Freien — S110 Richtung Binnewitz
  12.05.2018 — Brand stillgelegtes Stellwerk — Großpostwitz
  01.06.2018 — Verunreinigung der Fahrbahn — Binnewitz S110
  03.07.2018 — brennender Gegenstand neben Fahrbahn — Binnewitz S110
  03.07.2018 — Feldbrand — Ebendörfel, B96
  04.08.2018 — Tragehilfe für den Rettungsdienst — Ebendörfel
  18.08.2018 — Waldbrand — Cosul Richtung Großkunitz
  15.09.2018 — Brand im Garten — Alt-Rascha

 

Es wurde 1 Einsatzübung durchgeführt.

 

  04.12.2018 — Kellerbrand Kindergarten — Großpostwitz

Juli 2019

Verabschiedung Bürgermeister Lehmann
"Wenn ein Bürgermeister geht, dann geht nur ein Teil von ihm." Das trifft besonders auf unseren Frank Lehmann zu, der in den Jahren seiner Amtszeit sehr viel für die Feuerwehr in der Gemeinde getan hat. Man sieht das nicht nur an den neu erbauten Gerätehäusern und Fahrzeugen, auch das Feuerwehrleben ist vielfältiger geworden. Das strahlt auch in die Gemeinde aus und weckt das Interesse der Jugend.
Nun sind wir hier angetreten um den Bürgermeister Frank Lehmann als obersten Dienstherren zu verabschieden, ihm abermals für seinen Einsatz in Sachen Feuerwehr zu danken und ihm für die Zukunft alles Gute zu wünschen.


 


August 2019

Die Raschaer Feuerwehr hat ihre geplanten Feste so miteinander kombiniert, dass alles zusammen gefeiert werden konnte. So wurde Ende August das 106. Jubiläum der Feuerwehr mit der Einweihung des neuen Gerätehauses verknüpft. Traditionell geht so einem Fest ein Feuerwehrwettkampf voraus. Die Mannschaften fanden sich am Freitagabend zum Wettbewerb "Wilde Sau" ein.


Die Begeisterung für solche Art Spiele ist immer wieder groß. Die Manschaften geben alles und so zeigt sich auch der Charakter der Feuerwehrleute deutlich. Sie wollen mit aller Kraft helfen und andere vor Schaden bewahren.
Schön ist es auch nach der Siegerehrung im Zelt noch gemeinsam ein Bier zu trinken. Sie kennen sich doch auch, die Feuerwehrleute aus den Nachbargemeinden und es gibt immer etwas auszutauschen, sei es Privates oder Dienstliches.
Am Sonnabend fand die Feierstunde statt.





Da der Platz vor dem Gerätehaus mit Festzelt und Bierwagen, Bratwurst- und Kuchenbude verstellt war, fand die Begrüßung der Wehren auf der Wiese hinter dem Gerätehaus statt. Nicht weniger herzlich waren die Wünsche für unsere Raschaer Kameraden.
Im Festzelt konnte man nicht nur trinken und essen, es wurde auch für die Kinder viel zum Spielen und Basteln vorbereitet. Ein Glücksrad hatte ständig Gewinne auszuschütten und zwischendurch gab es Musik von der Disko.



Die Raschaer Feuerwehr unterhält einen Hand­druck­spritzen­zug mit der originalen Handdruckspritze von 1913 und ist zu Vorführungen und Festen unterwegs. Einige Gratulanten revanchierten sich am Nachmittag mit einer Schauvorführung. So waren es gelungene Festtage geworden.


 


September 2019

Zu unserer diejährigen Ausfahrt der Jugendfeuerwehr mit den Alterskameraden sind wir einer Einladung der Werksfeuerwehr der LEAG ins Kraftwerk Boxberg gefolgt. Den Energieriesen, den wir schon von zu Hause aus sehen können, mal näher kennen zu lernen, war sehr spannend.



Am Eingang wurden wir in ein Informationszentrum geführt, in dem wir uns umschauen konnten und unsere Fragen beantwortet bekamen. In der Braunkohleverstromung hat sich in den letzten 30 Jahren auch viel verändert. Die Kohle wird jetzt über Bandanlagen dem Kraftwerk zugeführt.


Dann ging es weiter zur Feuerwache im Kraftwerk. Dort wurde uns erklärt, was alles zu den Aufgaben der Werksfeuerwehr des Kraftwerkes gehört und es wurde uns gezeigt wie die einzelnen Prozesse überwacht werden, um ein rechtzeitiges Eingreifen zu sichern. In der Leitstelle konnten wir uns vom Umfang der Aufgaben überzeugen. Und gerade jetzt gab es einen Einsatz und die Fahrzeuge, die wir beabsichtigt hatten uns anzusehen, sind ausgerückt. Irgend ein Lager an der langen Bandzufuhr war heiß gelaufen und drohte einen Brand hervorzurufen.


So konnten wir nur die im Depot verbliebenen Fahrzeuge besichtigen. Hier arbeiten sie auch mit großen Absetzcontainern voller Feuerwehrtechnik. Die großen Löschfahrzeuge, die im Tagebau eingesetzt werden, waren ausgerückt. Es blieb ein Rundgang durch die Wache mit vielen Erklärungen und ein Gruppenfoto.


 

Unser zweites Ziel war der Findlingspark Nochten, der nur wenige Kilometer von Boxberg entfernt entstanden ist. Hier wurden die Findlinge, große eiszeitliche Steine, die durch Gletscher transportiert wurdenaus den Abraumschichten der Kohlengruben aufbewahrt und jetzt zur Schau gestellt.

Mit viel Liebe und fleißigen Händen wurde in den letzten Jahren um die dicken Steine eine Landschaft kreiert, bei der die einzelnen Sträucher und Büsche beschriftet sind. So gleicht es schon einem botanischen Garten nur mit passendem Bewuchs.
Desweiteren sind auch die Findlinge beschriftet und viele sogar angeschliffen, um die Schönheit der inneren Struktur zu erkennen.



Den Abschluss des Tages haben wir dann wieder in Ebendörfel veranstaltet. Hier wurde uns von den Kameraden eine Wurst gebraten und etwas zu trinken angeboten. So haben wir die Ausfahrt alles in allem doch in positiver Erinnerung erhalten.



 


September 2019

Mitte September waren wir nach Singwitz eingeladen. Dabei ergab sich eine gute Möglichkeit ein gemeinsames Foto der Gratulanten unserer Gesamtwehr anzufertigen.
Die Singwitzer Kameraden feierten in diesem Jahr ihr 95. Bestehen der örtlichen Feuerwehr. Die Feierlichkeiten wurden vor dem alten Gerätehaus abgehalten, das jetzt das Domizil der Jugendfeuerwehr ist. Zum Gerätehaus der Singwitzer Feuerwehr wurde das Feuerwehrgebäude der MDW Mähdrescherwerke GmbH umgebaut.


Der Zusammenhalt der Feuerwehren ergibt sich auch durch die Durchführung derartiger Festlichkeiten. Sie sind eine schöne Abwechslung zum Alltag und dienen der Kameradschaftspflege. Da die Orte durch die großen Industrien früher viel stärker verbunden waren, ergibt sich oft ein Treffen ehemaliger Arbeitskollegen.


 


Einsätze und Übungen 2019 in der Zusammenfassung


Im Jahr 2019 wurden wir zu folgenden Hilfeleistungen alarmiert.

 

  30.04.2019 — Arbeitsunfall B96 — Ebendörfel
  02.07.2019 — Feldbrand Fabrikstraße — Großpostwitz
  13.08.2019 — Feldbrand — Klein-Kunitz
  27.08.2019 — Verkehrsunfall Autotransporter — Großpostwitz
  29.10.2019 — Türöffnung — Ebendörfel
  06.12.2019 — Türöffnung — Großpostwitz

 

Es wurde 1 Einsatzübung durchgeführt.

 

 

  30.09.2019 — Brand Produktionsstätte Fa. Ontex — Großpostwitz

September 2020

Für den 18. September 2020 hatten wir die verschobene Jahreshauptversammlung der Großpostwitzer Gesamtwehr angesetzt. Doch plötzlich heulten die Sirenen auf. Hier war Flexibilität gefragt. Raus aus der Ausgangsuniform, rein in die Dienstuniform. Ein Waldbrand drohte. Die Cosuler Kameraden waren mit ihrem Fahrzeug als erste vor Ort, im Wald an Ort und Stelle und haben mit Umsicht die Ausbreitung des Brandes verhindert.
Von weitem sah man schon eine schwarze Wolke gen Himmel steigen. Nur gut, dass es windstill war. Ein Rückefahrzeug hatte sich entzündet. Auch auf der Schmoritz wurden die vom Borkenkäfer befallenen Bäume umgesägt und abtransportiert. Inmitten der trockenen Hölzer stand das brennende Fahrzeug. Zuerst wurde rund um den Brandherd abgelöscht, sodass das Feuer sich nicht ausbreiten konnte. Die Wasserzufuhr wurde vom Waldrand organisiert. Hier wechselten sich die Tanker ab, die bis dorthin fahren konnten.
Der Brand unter dem Fahrerhaus war schwer unter Kontrolle zu bringen, keiner wusste, wie die Motorhaube zu öffnen war. Das Öl brannte immer weiter.






Dann haben wir noch unsere Jahreshauptversammlung abgehalten, es war ja alles vorbereitet.
Am nächsten Tag war das Ausmaß des Schadens deutlich zu sehen. Gut dass die Ausbreitung des Brandes schnell gestoppt werden konnte.


 


September 2020


Wegen der Corona-Krise war in diesem Jahr nicht viel los in Sachen Feuer­wehr­aktivi­täten. Im Frühjahr fielen Dienste aus. Glück­licher­weise haben wir alle Brände gut löschen können.
Am 29. September konnten wir aber mit der Jugend­feuerwehr und den Alters­mit­gliedern unsere jährliche Ausfahrt durchführen.
Sie führte uns in diesem Jahr nach Kamenz. Wir konnten dort nicht wie geplant die Wache der Freiwilligen Feuerwehr besichtigen, dafür aber eines der Feuer­wehrtechnischen Zentren des Landkreises Bautzen in Kamenz. Auch dort war alles den Corona-Bestimmungen untergeordnet.
Wir sahen uns die Atemschutzanlage an, die jeder Geräteträger einmal im Jahr durchlaufen muss. Dort können die verschiedensten Ernstfallereignisse nachgestellt werden, vom dichten Rauch aus einer Nebelanlage bis zum stockfinsteren Raum, um sich im Dunkeln zu orientieren.


Danach bekamen wir die Kontrolle der Druckluftflaschen und der Masken erklärt. Dafür gibt es von den Herstellern Prüfvorrichtungen zur Erleichterung der Arbeiten.


Unter dem gleichen Dach befindet sich der Kreisfeuerwehrverband. Dessen Vorstandsvorsitzender Gert Schöbel informierte uns über die Arbeit des Verbandes. Aus Corona-Gründen im Treppenhaus.
Wir bedankten uns für die feuerwehrtechnische Führung beim Leiter des FTZ André Geiler.

Einen ganz besonderen Dank möchten wir dem Busunternehmen Siegfied Wilhelm aussprechen, das uns die vielen Jahre überall hin brachte, Dank auch dem Kameraden Frank Kubitz, der stets bereit ist, den Bus zu fahren.



So fuhren wir um zwei Ecken und waren schon am Museum der Westlausitz - Elementarium. Einem altehrwürdigen Gebäude mit einer Sonderausstellung zur Steinzeit in unserer Gegend.
Wir hatten einen kundigen Führer, der nicht nur für die Jugendlichen die längst vergangene Zeit nahe brachte. Oft war ich vom Vortrag so gefesselt, dass ich vergass zu fotografieren. Wir lernten wie Löcher in Steine gemacht wurden, oder wie man Mehl gemalen hat. Auch einen Überblick über die Gesteinsentstehung gab es. Grauwacke, Granit und Sandstein in der weiteren Umgebung sind sie vorhanden, auch Basalt kennen wir. Wie aber das alles in die Oberlausitz gekommen ist wurde hier anschaulich gezeigt.
Auch dafür herzlichen Dank.


Zum Abschluss fanden wir uns in Obereulowitz am Jugendheim ein. Dort warteten schon fleißige Helfer mit Kaffee und Kuchen, Würstchen und Bier. So wurde auch diese Ausfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Allen nochmals ein großes Dankeschön.

 


Einsätze und Übungen 2020 in der Zusammenfassung


Im Jahr 2020 wurden wir zu folgenden Hilfeleistungen alarmiert.

 

  24.03.2020 — Rauchentwicklung aus Mehlsilo — Ebendörfel
  01.05.2020 — Dachstuhlbrand — Großpostwitz
  02.07.2020 — Rauchentwicklung in Werkhalle — Singwitz
  18.09.2020 — Brand Holzerntemaschine — auf der Schmoritz
  24.09.2020 — Verkehrsunfall — Großpostwitz
  30.09.2020 — Verkehrsunfall — Ebendörfel
  21.11.2020 — Person in Notlage — Ebendörfel
  06.12.2020 — Brand im Heizungsraum — Cosul

 

Es wurde 1 Einsatzübung durchgeführt.

  30.10.2020 — Brand Mischerei — Großpostwitz

2021

Das Jahr 2021 war überschattet von der Corona-Pandemie. Wir mussten auf das Weihnachtsbaumverbrennen und das Frühlingsfeuer verzichten. Ebenso waren kaum Versammlungen, Ausbildungen und Übungen möglich. Über den Sommer lockerte sich die Situation durch die Möglichkeit der Impfung etwas. Da in Sachsen die Impfwilligkeit sehr gering war, konnten wir weder das Singen mit dem Männerchor und dem Posaunenchor noch ein Glühweinfest durchführen. Das war nicht nur für die Kameraden sehr bedauerlich sondern für die gesamte Dorfbevölkerung. Diese Zusammenkünfte waren auch immer Höhepunkte im Leben eines so kleinen Dorfes, in dem jeder jeden kennt.

Wir verzichteten auf Jahreshautversammlungen in den einzelnen Ortswehren. Nur die Jahreshauptversammlung der Gesamtwehr wurde im September durchgeführt.

 


Einsätze und Übungen 2021 in der Zusammenfassung


Im Jahr 2021 wurden wir zu folgenden Hilfeleistungen alarmiert.

 

  22.05.2021 — Brand Dachstuhl — Großpostwitz
  02.06.2021 — Ölspur — Ebendörfel

 


2022

Die Lockerungen im Jahr 2022 gaben uns die Möglichkeit wieder ordentlichen Dienst zu machen. Verlernt man doch ohne das ständige Training viele Handgriffe, die selbstverständlich waren.


September 2022

Im September standen die Wahlen in der Ortsgruppe an. Im Januar war das noch nicht möglich und so zog es sich bis zum September hin. Unser langjähriger Ortswehrleiter Steffen Baumert hat das Amt seinem bisherigen Stellvertreter Daniel Kumpf übergeben. Kamerad Kumpf hat auf Grund seiner beruflichen Tätigkeit ein vielseitiges Wissen in Sachen Feuerwehr und damit beste Voraussetzungen für die Leitung der Ortswehr. Als Stellvertreter wurde Michael Gierth gewählt.
Leider gibt es keine Fotos von der Veranstaltung.


Oktober 2022

Die alljährliche Auszeichnungs­ver­an­stal­tung des Kreisfeuerwehrverbandes und des Landratsamtes fand diesmal in Cunewalde statt. Von unserer Ortswehr wurden 4 Kameraden für ihre langjährige Tätigkeit ausgezeichnet. Der Landrat betonte nochmals die Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehren.


letzte Aktualisierung: 05. Januar 2022