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Sagen aus der Oberlausitz

Die Sage von den 7 Wendenkönigen /Der Name Thronberg

 

Der dem Czorneboh in nordwestlicher Richtung vorgelagerte Thronberg (heute Drohmberg) erinnert in seinem Namen an die Zeit der Kämpfe zwischen Wenden und Deutschen. Die Sage erzählt:
Auf sieben Steinen dieses Berges saßen einst sieben Wendenkönige und beratschlagten, wie sie die Deutschen aus dem Felde schlagen und sich Freiheit und Frieden erkämpfen könnten. Die Schlacht begann. Heiß und blutig war das Treffen und alle sieben Könige fanden ihren Tod im Kampfgewühl. Aber ihre Volksgenossen behaupteten das Schlachtfeld und begruben ihre geliebten Fürsten mit den goldenen Kronen auf den Häuptern unter den sieben Steinen, auf denen sie gesessen. Den Berg jedoch nannten sie fortan Kronenberg, Kronberg oder Thronberg.

aus "Czorneboh-Sagen" herausgegeben von O.Schöne

 

Skulpturen um den Drohmberg

Im Jahre 2021 hat man sich der alten Sage um die 7 Wendenkönige angenommen. Der Bildhauer Markus Herold aus Ebendörfel fertigte Stehlen aus Granit, die rings um den Drohmberg aufgestellt wurden. Sie verkörpern die 7 Wendenkönige.

Die Sage geht wohl auf die deutsche Ostsiedlung im 10.Jahrhundert zurück. Für viele sind die Schätze, die unter den Steinen vergraben sein sollen, der Antrieb diese Geschichte weiter zu erzählen.
Noch heute hängen die Enkel an den Lippen des Erzählers und bei der nächsten Wanderung auf den Berg suchen sie dann die Steine, um die Schätze zu heben.

Jetzt haben sie die Möglichkeit den wahren Schätzen zu begegnen.

 

Der erste König steht am Denkmal oberhalb von Ebendörfel.  
 

Um alle Figuren zu sehen, muss man den Weg um den Drohmberg gehen. Am Denkmal rechts den Panoramaweg vorbei an der Hundebank oberhalb von Rascha, später links zum Posteldenkmal und weiter bis zum Echo. Dort abwärts bis zur Wegekreuzung, dann links wieder bergan bis zum Denkmal zurück.


 
 

 
Am Echo stehen zwei Rücken an Rücken.  

 
 

letzte Aktualisierung: 08. November 2021