Freiwillige Feuerwehr Ebendörfel-Rascha

Chronik der    FFW Ebendörfel

bis 31. Dezember 2006

Chronik der    FFW Rascha

bis 31. Dezember 2006

Die Chronik der gemeinsamen Freiwilligen Feuerwehr Ebendörfel-Rascha.


—  2007  —  2008  —  2009  —  2010  —  2011  —  2012  —  2013  —  2014  —  2015  —  2016  —  2017  —  2018  —  


Januar 2007

Am 09.Januar 2007 fand die Jahreshauptversammlung der Ebendörfler Wehr statt. Mit anwesend waren die Kameraden der Raschaer Wehr. Es wurden nach der Eröffnung und dem Rechenschaftsbericht vor allem die Wahlen für die neue gemeinsame Wehr durchgeführt.


Als Ortswehrleiter wurde Kamerad Steffen Baumert (rechts) wiedergewählt.


Er erhält durch das Zusammengehen
der Wehren zwei Stellvertreter.
Kamerad Eberhard Karraß (Rascha, links)
Kamerad Daniel Kumpf (Ebendörfel, rechts)



Schon Ende letzten Jahres traten verschiedene Bürger des Ortsteiles Mehltheuer an den Bürgermeister mit der Bitte heran, die Brauchwasserversorgung bis zur baldigen Verlegung der neuen Wasserleitung zu gewährleisten. Über den Winter wurden die Arbeiten in dem felsigen Gelände ausgesetzt.
Durch die geringen Niederschläge der letzten Jahre litten die Mehltheuer Einwohner öfters unter Wassermangel.

Hier hat sich die Ebendörfler Feuerwehr bereit erklärt zu helfen.


Mit unserem neuen Löschfahrzeug war die Betankung der Brauchwasserreservoirs kein Problem. Begünstigend kommt noch dazu, dass wir das Wasser aus dem neu errichteten Hydranten entnehmen konnten, der Quellwasser aus einem Brunnen am Drohmberg liefert.



März 2007

Pappelreihe

Für eine Kettensägen-Übung stellte uns Herr Ehrlich zu fällende Pappeln zur Verfügung, die die Verkehrssicherheit auf der Ziegeleistraße in hohem Maße gefährdeten. Besondere Vorsicht war geboten, weil die ca. 60 Jahre alten Bäume im Kern verfault waren und die Fallrichtung nicht vorgegeben werden konnte. Dazu kam der Wind aus der Richtung in die die Bäume fallen sollten.

Zu Beginn der Ausbildung erläuterte uns der Ortswehrleiter Kamerad Baumert den Ablauf der Übung.

Dann erklärte uns Kamerad Lars Kubitz, der beruflich damit zu tun hat, was beim Umgang mit Motorkettensägen zu beachten ist. Es dürfen auch nur die Kameraden sägen, die die Ausbildung zum Motorkettensägenführer der Feuerwehr absolviert haben.

In der praktischen Ausführung wurde die Anlage des Fällkerbes trainiert, um dem Baum seine Richtung zu geben. Das wurde durch das Setzen von Keilen unterstützt.


Wir haben mit unseren Fahrzeugen in der gefährdeten Zeit die Straße abgesperrt. Wie wir es vorhersahen, fiel die erste Pappel quer über die Straße. Sie war so marode, dass wir uns alle wunderten, wie sie den Sturm Kyrill überstehen konnte.



Der Baum wurde in Stücke geschnitten und beiseite geräumt, so dass die Straße in kurzer Zeit wieder befahrbar war. Jeder Kettensägenführer hatte die Möglichkeit unter Anleitung einen Baum zu fällen und zu zerkleinern.
 
Alles in allem eine gelungene Ausbildung. Vielen Dank an alle Beteiligten.



Juni 2007

Mit der Bundesstraße 96, die durch unsere beiden Orte führt, und besonders auf diesem Teilstück extrem stark befahren ist, besteht auch eine ständige Unfallgefahr. So ist für uns Kameraden neben dem Feuer als zweite Einsatzmöglichkeit das Retten und Bergen von Fahrzeuginsassen. Diesem Umstand geschuldet ist die zukünftige Anschaffung eines eigenen Bergungsgerätes. Bis dahin üben wir mit dem Rettungsgerät der FFW Großpostwitz.

Die Übung in diesem Sommer ist hier festgehalten. Sie fand auf dem Gelände der Schrottverwertung Berger im Ebendörfler Gewerbepark statt, wofür wir uns hier nochmal bedanken wollen.

Die erste Maßnahme beim Eintreffen am Unfallort soll immer die Sicherung der Gefahrenstelle sein. Ein Absperren mit dem Löschfahrzeug, das Aufstellen von Warndreiecken und Kegeln gilt vor allem der Sicherheit der Kameraden an der Unfallstelle.

Zu Beginn der Ausbildung weist Kamerad Daniel Kumpf die Gruppe ein. Mit dem Rettungsgerät wurde wiederholt geübt, aber es ist immer wieder notwendig auf Gefahren bei der Handhabung hinzuweisen.
Im Ernstfall ist zunächst die Lage zu erkunden. Muss das Rettungsgerät zum Einsatz kommen, ist zuerst das Fahrzeug gegen Wegrollen Abrutschen oder Umkippen zu sichern.


Als nächstes ist mit den Insassen des Unfallfahrzeugs Kontakt aufzunehmen. Zur Vorbereiung des Einsatzes sind eventuell Scheiben zu zertrümmern, welches den Eingeschlossenen schonend erklärt werden muss. Dem Schock des Unfalles selbst soll nicht noch einer folgen, der vom Einschlagen der Fenster oder dem Einrammen des Spreizers zwischen Holm und Tür herrührt.

Dann wurden am Übungsobjekt alle möglichen Varianten des Einsatzes des Rettungsgerätes trainiert. Man muss genau wissen, wo und wie der Spreizer oder die Schere anzusetzen ist um effektiv helfen zu können, denn immer ist ja die Gesundheit oder sogar das Leben des Verunfallten von der ordnungsgemäßen Anwendung der Technik abhängig.


Sind die Türen durch den Unfall verklemmt, müssen diese zuerst geöffnet werden, damit die medizinischen Rettungskräfte an die Unfallopfer gelangen können. Hier zählt jede Minute.


In besonderen Situationen ist es erforderlich, auch das Dach zu entfernen. Hier werden die Holme mittels einer hydraulischen Schere zertrennt.


Bei Aufprallunfällen staucht der Innenraum häufig so, dass der Fahrzeugführer hinter dem Lenkrad eingeklemmt wird. Hier helfen Hydraulikzylinder zum Spreizen, die eingesetzt werden, um die Lenkung vom Unfallopfer wegdrücken zu können. Sie werden in den Türrahmen eingesetzt und drücken von dort die Frontpartie nach vorn. Voraussetzung ist dafür das Anschneiden der Sicken im Fußbereich.


Eine gelungene Übung als Vorbereitung auf einen hoffentlich nie eintretenden Ernstfall.


Einsätze und Übungen 2007 in der Zusammenfassung

Im Jahr 2007 rückte die Ortsfeuerwehr Ebendörfel-Rascha vier Mal zu Einsätzen aus.


  04.01.2007 — Ölspur gesamte Ortslage — Ebendörfel
  10.01.2007 — Brand Gartenlaube — Ebendörfel
  18.01.2007 — Beseitigung Sturmschaden — Binnewitz
  19.01.2007 — Beseitigung Sturmschaden — S114 Ebendörfel - Binnewitz
  30.04.2007 — Brand Papiercontainer — Großpostwitz
  01.05.2007 — Brand Papiercontainer — Großpostwitz
  07.08.2007 — Brennender Baum durch Blitzschlag — S114 Mehltheuer - Feldrand
  16.08.2007 — Verkehrsunfall Bremsflüssigkeit — Ebendörfel - Oberkaina
  25.09.2007 — Fehlalarm — Großpostwitz-Spreetal

Im Jahr 2007 wurden fünf Einsatz-Übungen durchgeführt.


25.05.2007 Cosul
Waldbrandübung
(Alle Ortswehren der Gemeindefeuerwehr anwesend.)
 
12.07.2007 Ebendörfel
Werkstattbrand bei der Fa. Kärcher
(Ebendörfel-Rascha anwesend.)
 
18.07.2007 Eulowitz
Wohnungsbrand im Erbgericht Eulowitz
(Alle Feuerwehren der Gemeinde sind anwesend.)
 
27.07.2007 Binnewitz
Wohnungsbrand Grundstück Zwahr
(Ebendörfel-Rascha anwesend.)
 
10.10.2007 Großpostwitz
Brand Produktionshalle der Fa. Ontex
(Alle Feuerwehren der Gemeinde sind anwesend, außer Eulowitz.)
 



August 2008

Große Feiern sind zum 95-jährigen Bestehen der Raschaer Feuerwehr angesagt. Nach umfangreichen Vorbereitungen wie Zeltaufbau, Aufbau des Adlers, Beschaffung aller kulinarischen Zutaten und Lotteriegewinne konnte die Fete steigen.


Am Freitag nachmittag trafen sich die Feuerwehren der umliegenden Orte zu einem Wettstreit. Nach Begrüßung und Gratulation ging es sofort zur Sache. Nicht das erste Mal zeigten sich auf der Wiese hinter dem Festplatz erbitterte Gegner im Zweikampf. Manchmal auch im Kampf gegen Schläuche, Pumpen und Strahlrohre.


Nach dem schnellstmöglchen Aufbau der Grundübung und der rechtzeitigen Wasserführung ist der rasente Lauf der Kontrahenten in voller Montur bis zur Ziellinie von lautstarker Unterstützung der Zuschauer begleitet.
Dann haben alle nur noch ein Ziel, die kleine Dose hinter der großen Tafel so schnell wie möglich mit Wasser zu füllen. Das erfordert reichlich Geschick.


Oben die siegreiche Cosuler Mannschaft, rechts die Schwarznauslitzer mit weiblicher Unterstützung.


Die Zuschauer sind mit Begeisterung dabei und feuern die Wettkämpfer an.


Zum Schluss fanden sich alle zu Bier und Wurst im Festzelt ein und feierten gemeinsam.


Am Sonnabend waren viele Besucher auch aus den umliegneden Dörfern zu Spiel und Tanz gekommen.


August 2008

Ende August feierten die Schirgiswalder Kameraden ihr 120. Feuerwehrjubiläum. Aus diesem Anlass wurde ein großer Festaufzug mit allen befreundeten Wehren veranstaltet. Ein paar Impressionen von unserer Teilnahme in der Gruppe der Großpostwitzer Gemeindewehr.



Die Sohländer Hand­druck­spritzen­mannschaft mit ihrer Spritze von 1897 vor der neuesten Technik.


Unsere Ab­ordnung beim Über­bringen der Glück­wünsche.


Die Jubiläums­feuer­wehr Schir­gis­walde.


Eine traditionell gekleidete Mannschaft an einer frühen Motorpumpe.




 

September 2008

Am 24. September 2008 gestalteten verschiedene Ortswehren eine gemeinsame Ausbildung mit der Jugendfeuerwehr.





Einsätze und Übungen 2008 in der Zusammenfassung

Im Jahr 2008 rückte die Ortsfeuerwehr Ebendörfel-Rascha vier Mal zu Einsätzen aus.


  09.06.2008 — Verkehrsunfall — Ebendörfel Ortsausgang S114
  18.10.2008 — Brand Papiercontainer — Großpostwitz
  25.10.2008 — Brand Elektroverteiler — Obereulowitz

 

Im Jahr 2008 wurden fünf Einsatz-Übungen durchgeführt.


04.06.2008 Ebendörfel
Brand Sparkassengebäude im Gewerbegebiet
(Alle Ortswehren der Gemeindefeuerwehr anwesend.)
 
06.06.2008 Binnewitz
Brand Dach Lagerhalle
(Ebendörfel-Rascha anwesend.)
 
22.08.2008 Binnewitz
Wohnungsbrand Grundstück Zwahr
(Ebendörfel-Rascha anwesend.)
 
19.09.2008 Ebendörfel
Werkstattbrand Fa. Kärcher
(Ebendörfel-Rascha anwesend.)
 
08.10.2008 Großpostwitz
Brand Produktionshalle der Fa. Ontex
(Alle Ortswehren der Gemeindefeuerwehr sind anwesend.)
 


Mai 2009

Am Freitag, dem 29. Mai unternahmen wir im Rahmen eines Diestes die Fahrt zur Feuerwehr Milkel. Der stellvertretende Wehrleiter begrüßte uns und gab zuerst einen Überblick über die Stärke der Wehr und deren Aktivitäten. Mit 40 Aktiven ist das kleine Dorf in der Heide gut aufgestellt. Die Abwehr von Waldbränden ist wohl die hauptsächlichste Aufgabe in diesem Territorium. Entsprechend sind die Kameraden ausgerüstet. Feuerwehr Milkel
Nach vielen Anläufen sind sie nun vor ein paar Jahren zu einem Gerätehaus gekommen und haben nun die besten Voraussetzungen für eine effektive Dienstdurchführung und für theoretische Schulungen.


Der Schulreform im Landkreis Bautzen fiel auch die Schule in Milkel zum Opfer. Jetzt treffen sich die Feuerwehrleute dort, wo sie früher das Einmaleins gelernt haben. Die frühere Schule hält viel Platz vor. Großzügig gestaltete Kabinette, neue sanitäre Anlagen und vor allem weite Flure, die zu einem regelrechten Museum umfunktioniert wurden. Die Kameraden haben alles zusammengetragen, was zur Feuerwehr gehört. Ordentlich sortiert und zu Themengruppen geordnet, schmückt es jetzt die Flure der früheren Schule.

Die Fahrzeughalle ist zwischen die früheren Schulgebäude gebaut worden. Wir fachsimpelten über Ausrüstung und Leistung der Fahrzeuge und schauten uns um nach Dingen, die wir bei uns zu Hause als Verbesserung aufnehmen könnten. Immer wieder kam zur Sprache, wie viel Eigenleistung der Kameraden in die Ausstattung der Räume geflossen ist. Man sieht das Interesse an Feuerwehr ganz deutlich.
Dann sprachen wir über die Beziehungen zu den Nachbarwehren und über die vergangenen Einsätze.


Neben Feuerwehrleuten aus aller Welt, hier nur in Zinn, gibt es viel Interessantes in den Räumen der Milkler zu sehen.


Nach vollendetem Rundgang saßen wir noch bei Bier und Bratwurst zusammen, bis die Milkler Einsatzkräfte von Ihrem Dienst zurückkamen. Dann tauschten wir uns noch kurz aus und überließen die Sitzplätze unter dem schönen Freisitz den Einheimischen.
 
-Herzlichen Dank für den Einblick in Eueren Wirkungsbereich!-



Oktober 2009

Der Besuch in Milkel war natürlich nicht ohne Nachwirkungen geblieben. Schon beim abschließenden Bratwurstessen sollte ich die Überdachung der Sitzecke fotografieren. Immer mehr formte sich der Gedanke, so etwas auch bei uns zu gestalten.
Nach wenigen Beratungen untereinander und mit möglichen Ausführenden war entschieden, dass wir alles daran setzen werden, um eine Freiluft-Sitzgelegenheit für die Sommer­monate zu bauen.


Am 16. Oktober fand dann die feierliche Einweihung in Anwesenheit unseres Bürgermeisters, der bauausführenden Firma und der Kameraden der Feuerwehr statt. Ein gelungener Anfang für weitere Aktivitäten, die unsere Truppe noch enger zusammenbringen mögen.

Wir danken allen, die uns bei der Verwirklichung so großartig auf verschiedenste Weise unterstützten und geholfen haben.



Einsätze und Übungen 2009 in der Zusammenfassung

Im Jahr 2009 rückte die Ortsfeuerwehr Ebendörfel-Rascha vier Mal zu Einsätzen aus.


  23.04.2009 — Brand Hexenhaufen — Rascha
  25.04.2009 — Brand Hexenhaufen — Ebendörfel
  28.04.2009 — Brand Hexenhaufen — Rascha
  31.12.2009 — Schornsteinbrand — Großpostwitz

Im Jahr 2009 wurden zwei Einsatz-Übungen durchgeführt.


09.09.2009 Großpostwitz
Brand Bahnhofsgebäude
(Alle Ortswehren der Gemeindefeuerwehr anwesend.)
 
02.10.2009 Rascha
Brand Nebengebäude Fam. Bläsche
(Ebendörfel-Rascha anwesend.)
 



Februar 2010

Neuer Hydraulischer Rettungssatz für Ebendörfler Löschfahrzeug. Nach einer Umbestellung bei der Lieferfirma erhielten wir nun unseren eigenes Rettungsgerät. Das hat auch Einfluß auf die Tagesausrückeordnung in der Gemeinde. So sind die Kameraden aus Rascha jetzt vollkommen in die Ortswehr Ebendörfel-Rascha eingegliedert.



März 2010  100 Jahre Berufsfeuerwehr Erfurt

unser Jeep nach der Reparatur

Ein herzliches Dankeschön an das Team um Kfz-Meister Torsten Schmidt für die Instandsetzung unseres GAS-Jeeps. Die Reparatur ermöglichte der Ebendörfler Feuerwehr die Teilnahme am Festumzug der Erfurter Beruftsfeuerwehr zu Ihrem 100-jährigen Bestehen. Ein baugleiches Fahrzeug war dort viele Jahre als Einsatzleitfahrzeug in Dienst gestellt.


 

Bericht 100 Jahre Bfw Erfurt
 
Tradition geht über Ländergrenzen
Die Kameraden der Feuerwehr Ebendörfel waren zu Gast bei der Berufsfeuerwehr Erfurt in Thüringen. Die Berufsfeuerwehr Erfurt beging im März diesen Jahres ihr 100jähriges Jubiläum.
Aus diesem Anlass organisierten sie am Samstag, dem 27.03.2010 einen historischen Festumzug mit 50 Feuerwehrfahrzeugen. Man versuchte, möglichst die Fahrzeugtypen zu organisieren, die seit 1910 in Erfurt in Dienst gestellt waren.
Eines dieser gesuchten Fahrzeugtypen ist der GAS 69 - der heute noch seinen Dienst bei der FFw Ebendörfel leistet. Die Kameraden der BF Erfurt fanden auf unserer Internetseite www.heimatbild.de/ffw unseren GAS 69.
Ein baugleiches Fahrzeug war dort viele Jahre als Einsatzfahrzeug in Dienst gestellt.

6 unserer Kameraden folgten der Einladung und nahmen am Festumzug teil.
Tausende Besucher konnten unser Traditionsfahrzeug in Erfurt bewundern. Die aufregenden Tage in Erfurt waren für unsere Kameraden ein bleibendes Erlebnis.
Ohne die großzügige Unterstützung der Kfz-Werkstatt Torsten Schmidt und seinem Team aus Großpostwitz wäre die Fahrt nach Erfurt nicht möglich gewesen. So mussten vor Abfahrt noch umfangreiche Reparaturarbeiten durchgeführt werden, um die Fahrbereitschaft zu garantieren. Das die Ersatzteilbeschaffung für so ein altes Fahrzeug - Baujahr 1967 - eine Herausforderung war, kann sich jeder vorstellen.
Die Ebendörfler Kameradenbedanken sich noch mal recht herzlich für die schnelle und fachgerechte Arbeit am Traditionsfahrzeug GAS 69.


Weitere Impressionen von der Fahrt zum 100-jährigen nach Erfurt und vom Festumzug

Einige Tage vor der Fahrt wurde schon mal der Jeep abgeholt.


Abfahrt in Ebendörfel und Ankunft in Erfurt.


Quartier fanden wir in einem Feuerwehrgerätehaus. Die Kameraden dort verpflegten uns und sorgten für die Übernachtung.



Der Festumzug an dem unser Jeep und wir teilnehmen durften.
 
Am Ende des Umzugs wurde modernste Technik vorgestellt.



April 2010

Scheckübergabe durch Vertreter der KSK

Am Dienstag, den 27. April fanden sich die Kameraden und unser Bürgermeister Herr Lehmann zur feierlichen Übergabe eines Schecks durch Vertreter der Kreissparkasse Bautzen in unserem neuen Anbau ein. Frau Richter und Herr Hansen waren sichtlich begeistert von der rustikalen Ausführung und Einrichtung unserer Sitzecke. Im weiteren Verlauf besichtigten sie das gesamte Objekt und sahen sich das Innere unseres Löschfahrzeugs genauer an.



Juni 2010

Eine gelungene Leiterübung führten wir gemeinsam mit allen Ortswehren in der Firma ONTEX durch. Zuerst verschafften wir uns in einer Führung den Gesamtüberblick über die einzelnen Gefahrenstellen. Dann ging jede Wehr an die eigenen Fahrzeuge. Die Cosuler Kameraden übten an ihren Holzsteckleitern. Dann baute jede Ortswehr seine Leiter an dafür geeigneten Objekten auf. Unsere Wehr nahm die mitgeführte vierteilige Aluminiumleiter. Die Atemschutzträger übten den Umgang mit den Geräten auf der Leiter und auf hohen Flachdächern. Im weiteren Verlauf der Übung musste jede Wehr mit der neuen extra langen Aluleiter der Großpostwitzer Wehr arbeiten. Mit ihr wird die Rettung über die Fenster aus größeren Höhen möglich. Besonders hier in der Firma durch die größeren Raumhöhen der Maschinensäle reicht sie bis ins zweite Stockwerk.



August 2010

Wie es am 7. August zu dem großen Spreehochwasser kam, konnten wir miterleben. Es regnete den ganzen Tag sehr stark, viel stärker und anhaltender als schon in den Tagen zuvor. Die Erde konnte das Wasser nicht mehr aufnehmen. So kam es auch im Bereich Binnewitz in einem breiten Schwall aus dem Wald. Zuviel für die kleine Schleusen unter den Überfahrten zu anderen Talseite.

Nur mit Hilfe der Feuerwehr konnte das Ausspülen der Querstraße vermieden werden.

In letzter Minute und mit dem Einsatz der Anwohner konnte die Pumpstation für das Abwasser gerettet werden.

Feuerwehrkameraden, die die Gefahren einer solchen Flut des kleinen Baches kannten, hatten sich schon früher mit Sandschläuchen ausgerüstet und pumpten nun das einströmende Wasser über diese Barriere.


Als hier die Situation geklärt war, fuhren die Kameraden nach Großpostwitz zum Einsatz an der Spree.



Einsätze und Übungen 2010 in der Zusammenfassung

Im Jahr 2010 rückte die Ortsfeuerwehr Ebendörfel-Rascha 10 Mal zu Einsätzen aus.


  01.03.2010 — Sturmschaden — Ebendörfel B96
  08.03.2010 — Brand Warmwasserbereiter — Großpostwitz, Bautzener Straße
  09.04.2010 — Brand — Hexenhaufen Eulowitz
  07.08.2010 — Hochwasser — Binnewitz und Großpostwitz
  08.08.2010 — Hochwasser — Großpostwitz
  09.08.2010 — Hochwasser — Großpostwitz
  02.09.2010 — Wohnhausbrand — Großpostwitz, Bergstraße
  28.09.2010 — Verkehrsunfall — Ebendörfel
  16.10.2010 — Brand — Grünmüllplatz Eulowitz
  15.11.2010 — Ölspur — Ebendörfel, Denkmalstraße
  20.12.2010 — Verkehrsunfall — Rascha B96

Im Jahr 2010 wurden zwei Einsatz-Übungen durchgeführt.


04.06.2010 Großpostwitz
Gesamtausbildung
(Alle Ortswehren der Gemeindefeuerwehr anwesend.)
 
30.06.2010 Großpostwitz
Einsatzübung Fa.Ontex
(Alle Ortswehren der Gemeindefeuerwehr anwesend.)
 



April 2011


Einweihung Gerätehaus Cosul. Freitag, 15. April 2011, später Nachmittag.
Unsere komplette Wehr und mit uns viele andere Feuerwehren aus der Umgebung treffen sich zur feierlichen Einweihung des neuen Cosuler Geräte­hauses. Nach den offiziellen Festreden und dem Über­bringen der Glück­wünsche haben wir uns in dem neuen Gebäude umgesehen.
Jetzt haben die Cosuler Kameraden alle Voraus­setzungen für einen modernen Feuer­wehr­dienst. Eine Fahr­zeug­halle und einen großen Schulungs­raum.
Cosul, etwas weg von der Magistrale und mit schwierigem Gelände hatte immer eine starke Feuerwehr­truppe, im Einsatz wie bei der Ausrichtung der traditionellen Feste.
Wir wünschen den Kameraden weiterhin eine erfolgreiche Arbeit.



Hier noch ein Vergleich des alt-ehrwürdigen Geräte­hauses aus den Anfängen des Cosuler Feuer­wehr­wesens mit dem neuen DIN-gerechten Gebäude mit Fahrzeughalle und Schu­lungs­raum.



Juni 2011

Ein Dienst zu dem uns wieder ein Altauto von der Firma Berger zur Verfügung gestellt wurde. Das Üben am Fahrzeug ist eben bedeutend einprägsamer als ein Vortrag mit Schattenfechtereien. Dabei wird auch allen deutlich, warum die einzelnen durchzuführenden Schritte notwendig sind. Als Gäste waren die Kameraden der Eulowitzer Wehr eingeladen, die selbst auf ihrem Fahrzeug kein Rettungsgerät haben.


Zunächst wurde das Rettungsgerät mit allem Zubehör bereitgestellt.

 

 

 

 

Ablauf einer Menschenrettung aus einem PKW. Verklemmte Türen oder ein eingeklemmter Passagier erschweren die Bergung und machen den Einsatz von Technik notwendig.


Als erstes muss für das Fahrzeug ein sicherer Stand gewährleistet sein. Dazu sind Unterstellböcke auf dem Löschfahrzeug vorhanden.


Dann wird die Tür aufgebrochen. Um an die Scharniere zu kommen wird grob gespreizt.



Ist der Fahrer eingeklemmt, sind zur Rettung bestimmte Vorarbeiten notwendig. Zuerst werden Profile gequetscht und verschiedene Freischnitte durchgeführt, damit der Hydraulikzylinder seine Wirkung entfalten kann.



 

Sind im Fond Passagiere zu retten wird das Dach einschließlich der Holme abgetrennt.



Einsätze und Übungen 2011 in der Zusammenfassung

Im Jahr 2011 rückte die Ortsfeuerwehr Ebendörfel-Rascha vier Mal zu Einsätzen aus.

  09.01.2011 — Brand Papiercontainer  — Großpostwitz                                       
  19.06.2011 — Brand Mülltonne - Lagerholz — Rascha
  12.11.2011 — Brand Papiercontainer — Großpostwitz
  13.11.2011 — Brand Wanderhütte — S110 Ebendörfel - Binnewitz

Im Jahr 2011 wurden drei Einsatz-Übungen durchgeführt.

12.08.2011 Großpostwitz-Spreetal
Brand Sportlerheim
(Alle Ortswehren der Gemeindefeuerwehr anwesend.)
 
02.09.2011 Binnewitz
Ödlandbrand Grundstück Noack
(Ebendörfel-Rascha anwesend.)
 
21.09.2011 Großpostwitz
Brand Laderampe Fa.Ontex
(Alle Ortswehren der Gemeindefeuerwehr anwesend.)
 


Februar 2012

In der Jahres­haupt­ver­sammlung unserer Ortswehr wurde Herr Günther Meyer in die Riege der Ehren­mit­glieder aufgenommen. Er hat sich besonders um die Gestaltung des Anbaus verdient ge­macht.



Einsätze und Übungen 2012 in der Zusammenfassung

Im Jahr 2012 wurden wir zu folgenden Hilfeleistungen alarmiert.

 

  07.02.2012 — Brand Papiercontainer — Ebendörfel                               
  10.03.2012 — Brand Hexenhaufen — Eulowitz
  31.03.2012 — Brand Baumverschnitt — Rascha
  21.04.2012 — Brand Hexenhaufen — Ebendörfel
  30.04.2012 — Brand Grünmüllplatz — Neu-Eulowitz
  01.05.2012 — Nachlöscharbeiten — Neu-Eulowitz
  30.05.2012 — Brand Kleintransporter       — Rascha B96
  18.06.2012 — Blitzschlag EFH — Ebendörfel
  21.08.2012 — TH Tierrettung — Ebendörfel B96
  22.08.2012 — TH Baum auf Straße — Ebendörfel, Binnewitzer Str.
  30.09.2012 — Brand Reißighaufen im Wald — Drohmberg
  07.11.2012 — Verkehrsunfall — Ebendörfel B96
  19.10.2012 — TH Straßenverunreinigung — Großpostwitz
  31.12.2012 — Brand Sträucher — Denkwitz

Mai 2013

120-Jahrfeier FFw Großpostwitz, Festveranstaltung am 25. Mai 2013

Die Abordnung der Ebendörfler Feuerwehr beim Eintreffen zur großen Feier, die Raschaer Kameraden sind mit Ihrer Handdruckspritze vor Ort.


Am 25. Mai 2013 feiern die Großpostwitzer Kameraden den 120. Jahrestag der Gründung ihrer Freiwilligen Feuerwehr.

Zur Feier nutzten sie den großen Platz am Storchennest, einer Veranstaltungshalle, in welcher auch das Feuerwehrgerätehaus untergebracht ist.
Angetreten in Reih und Glied erwarten sie die Glückwünsche der benachbarten Wehren.

Zuerst erhalten sie Dank und Anerkennung für ihre Einsatzbereitschaft vom Bürgermeister Herrn Lehmann, von Herrn Polpitz dem Bürgermeister aus Obergurig und von der CDU-Abgeordete Patricia Wissel, Mitglied des Landtages.


Dann überbringen wir unsere Grüße, verbunden mit dem Wunsch auf zukünftige gute Zusammenarbeit, gegenseitige Hilfe und Unterstützung durch die Großpostwitzer Kameraden.


Nach dem offiziellen Teil gab es noch eine Vorführung, wie unsere Vorfahren mit dem Feuer gekämpft haben, vorwiegend mit Muskelkraft. Damit wurde auch die Funktionstüchtigkeit von 99-jähriger Feuerwehrtechnik unter Beweis gestellt.

Das Feuer gelöscht haben dann aber die Mitglieder der Jugendfeuerwehr, die damit den Stand ihrer Ausbildung demonstrierten.



Einsätze und Übungen 2013 in der Zusammenfassung

Im Jahr 2013 wurden wir zu folgenden Hilfeleistungen alarmiert.

 

  25.02.2013 — Wohnungsbrand (Keller) — Ebendörfel                                       
  29.03.2013 — Gasgeruch — Großpostwitz
  01.05.2013 — Brand Baumverschnitt — Ebendörfel - Binnewitz
  09.06.2013 — Hilfeleistung Hochwasser — Niethen bei Hochkirch
  10.06.2013 — Hilfeleistung Hochwasser — Meißen
  24.07.2013 — Wassereinbruch Wohnhaus — Großpostwitz
  12.08.2013 — Brand Strohpresse        — Feld am Steinbruch
  22.09.2013 — Kleinbrand Kleingartenanlage — Neueulowitz
  04.10.2013 — Baum drohte umzustürzen — Rascha

 

Es wurde eine Einsatzübung durchgeführt.

 

  26.09.2013 — Brand Produktionshalle 4         — Großpostwitz, Fa. Ontex

April 2014

Anders als in anderen Bundesländern kontrollieren wir unsere Hydranten selbst und unentgeltlich. Für die Wasserwirtschaft ist ein funktionierendes Hydrantennetz nur zusäzlicher Aufwand, der mit Kosten verbunden ist. Soll sich doch die Feuerwehr kümmern, wo sie das Löschwasser her bekommt.

So gehen wir in jedem Frühjahr die Hydranten ab. Jede Ortswehr in ihrem eigenen Bereich. Wir kontrollieren die Erreichbarkeit, die Ausschilderung, den freien Zugang und den Zustand der Unterflurhydranten, dass nicht etwa Streugut vom Winter die Hydrantenabdeckung zugespült hat, oder die Abeckung angerostet ist und sich nicht anheben lässt. Dann achten wir auf ein sauberes Inneres, ob das Wasser versickern kann, oder der Anschluss beschädigt wurde.
Wir fetten den inneren Deckel und machen eine Probe der Wasserentnahmestelle.


Das ist jedesmal auch der erste Kontakt mit den Dorfbewohnern und wir denken, dass es sie doch sicherer macht, wenn sie wissen, dass für den Ernstfall vorgesorgt wird. Das Schlimmste, was passieren kann, ist eine Feuerwehr ohne Wasser.

Damit sind wir zum ersten Außendienst in jedem Jahr voll ausgelastet.


 


Mai 2014

Ausbildung in Ebendörfel

mit dem Thema: Einheiten im Löscheinsatz als Staffel und als Gruppe.
Kamerad Kumpf gab eine kurze Einweisung und erklärte die Aufgaben der verschiedenen Trupps. Danach wurden die die Übungen durchgeführt und mehrfach wiederholt.


 


Juni 2014

Gesamtausbildung in Cosul

Stationsausbildung mit den Themen:
Wasserentnahme aus offenem Gewässer; Maschinistenausbildung an LF16 und TS8; Strahlrohrtraining mit der Einsatzmöglichkeit als Hydroschild, mit Wenderohr und Monitor.
Die Altersmitglieder beobachten die Aktivitäten genau und sind zum Abschluss noch zu dem obligatorischen Würstchen vom Grill eingeladen.


 


August 2014

Einsatzübung in Rascha

Gemeisames Antreten auf dem Parkplatz an der Gaststätte ‘Zum Drohmberg’. Hier wurde die Lage erklärt und die Gruppen eingeteilt. Dann ging es zur Einsatzstelle nach Altrascha. Die Raschaer TS wurde am Teich in Einsatz gebracht. Das Ebendörfler LF förderte das Löschwasser weiter. Inzwischen waren die zu rettenden Personen geborgen. eine erfolgreiche Übung vor Ort, die den Bewohnern rundum mehr Sicherheit gibt.


 


Einsätze und Übungen 2014 in der Zusammenfassung

Im Jahr 2014 wurden wir zu folgenden Hilfeleistungen alarmiert.

 

  22.01.2014 — Rettungswagen steckt im Schnee fest — S110 bei Binnewitz
  10.02.2014 — Großbrand Textil GmbH — Kirschau
  28.03.2014 — hilflose Person in Wohnung — Großpostwitz
  30.05.2014 — Technische Hilfeleistung Pkw-Unfall — S110 bei Binnewitz
  26.09.2014 — Techn. Hilfeleistung auslaufender Kraftstoff — B96

 

Es wurden 3 Einsatzübungen durchgeführt.

 

  11.07.2014 — Brandschutzerziehungswoche — Lessingschule Großpostwitz
  22.08.2014 — Brand Getreidefeld — Binnewitz
  13.10.2014 — Brand LKW-Laderampe — Fa. Ontex Großpostwitz

März 2015 - Erste Hilfe

Jemand liegt bewusstlos am Boden, reagiert nicht auf Rufen, Rütteln oder Zwicken,
kein Puls, keine Atmung – sehr wahrscheinlich liegt ein akuter Herzstillstand vor.

Was jetzt?

Ansprechen, Atemkontrolle, Notruf 112 absetzten.
Druckpunkt aufsuchen, Herzdruckmassage bis der Notarzt kommt.


Das Jahr für Jahr zu üben ist ein Meilenstein in der Feuerwehrausbildung. Ob im Brandfall, bei Unfällen oder anderen Notfällen, jeder muss die ersten lebensrettenden Handgriffe beherrschen.


Jemand liegt bewusstlos am Boden, aber die Atmung ist stabil, Puls ist vorhanden.

Was jetzt?

Nicht einfach so liegen lassen, Lebensgefahr! Durch das Verschlucken von Erbrochenem kann es zum Ersticken kommen.

Ansprechen, in stabile Seitenlage bringen, Notruf 112 absetzten.
Beim Patienten bleiben bis Notarzt kommt, denn auch hier kann es noch zum Kreislaufstillstand kommen.


 


Juli 2015

Der Lauf der Spree durch Großpostwitz stellt immer wieder hohe Anforderungen an die Feuerwehr. Hier ist schnelles Handeln notwendig, um Hochwassergefahr abzuwenden. Um einen Großteil der Häuser im Niederdorf zu schützen, ist eine provisorische Erhöhung eines Deiches im Zulauf zur Mühle notwendig. Hier soll in Zukunft mit einem befüllbaren Schlauchsystem Abhilfe geschaffen werden.



Beim Aufbau wird in die ausgelegten Schläuche zuerst mittels mitgeliefertem Kompressor Luft gepumpt, dann können sie nach dem jeweiligen Bedarf ausgelegt werden.

Dann wurden die Möglichkeiten einer Verlängerung gezeigt, die Schläuche müssen arretiert werden, dass die Flut sie nicht verschieben kann.

Wenn alles aufgebaut ist, wird die Luft durch Wasser ersetzt, die Anlage erhält die entsprechende Schwere und Dichtheit. Damit soll die Hochwassersituation unter Kontrolle gebracht werden.




Gespannt warten die Kameraden bis die Schläuche gefüllt sind.


 


Einsätze und Übungen 2015 in der Zusammenfassung

Im Jahr 2015 wurden wir zu folgenden Hilfeleistungen alarmiert.

 

  13.03.2015 — Wohnungsbrand Cosul — Cosul
  03.08.2015 — Türöffnung im Spreetal — Großpostwitz
  17.09.2015 — Wohnungsbrand im Spreetal — Großpostwitz
  01.10.2015 — Waldbrand — Cosul

 

Es wurden 3 Einsatzübungen durchgeführt.

 

  07.08.2015 — Brand Holzlager — Binnewitz
  21.08.2015 — Brand Kraftstofflager — Ebendörfel
  13.10.2015 — Brand Lager — Ontex Großpostwitz

 


April 2016

 

In jedem Jahr wird zum ersten Außendienst eine Kontrolle der Hydranten in den jeweiligen Ortschaften vorgenommen. Auch wenn sich neuerdings die Wasserwirtschaft wieder um den ordnungsgemäßen Zustand der Hydranten kümmert, machen wir doch unseren Rundgang, damit auch jeder Kamerad sich der entsprechenden Wasserentnahmestelle sicher sein kann.
 


Nach der Umgestaltung der Außenanlagen in den vergangenen Jahren gestalten die Kameraden der Feuerwehr kleine Zusammenkünfte mit der übrigen Dorfbevölkerung. Diese Treffen werden gern angenommen, kann man sich doch bei einem Glas Bier austauschen und miteinander ins Gespräch kommen. Das bekommt der dörflichen Gemeinschaft sehr gut, gibt es doch seit vielen Jahren keine Gaststätte mehr im Dorf. Dazu lernt man die heranwachsende Generation kennen, auch in der Hoffnug auf Nachwuchs bei der Feuerwehr.

 


Mai 2016

Endlich gibt es wieder was zu spritzen. Die trockenen Monate mit Innendiest sind vorüber. So wichtig die Theorie auch ist, des Feuerwehrmannes Lust ist der Umgang mit der Technik.
So sehen wir uns in jedem Jahr auch die offenen Wasserentnahmestellen an. Der Zugang wird geprüft. Sind Schlüssel notwendig, und die richtigen vorhanden? Ist der Zuweg noch geeignet für die Fahrzeuge? Lassen sich die Saugschläuche problemlos zu Wasser bringen? Ist der Wasserstand hoch genug?


 


Die Spree quält sich in einem engen Tal durch Großpostwitz. Die erste wendische Siedlung südlich der Spree wie auch die nachfolgende Besiedlung um die Kirche sind hoch genug angelegt. In den letzten Jahrhunderten wurde die Spree durch den Bau von Wehren, Mühlen, Brücken und Straßen eingeengt. Dazu erfolgte die Grundstücksbebauung entlang der Straße im Überschwemmungsgebiet. Es wurden Deiche angelegt. Bei einem kräftigen Hochwasser aber reichen diese Vorkehrungen nicht aus. Das Wasser der Spree sucht sich seinen Weg auch durch die Häuser.

Zur Erhöhung eines Deiches wurde von der Gemeinde ein Hochwasserschutzsystem erworben, welches im vorigen Jahr probeweise und in diesem Jahr vor Ort zu einer gemeinsamen Übung aller Ortswehren aufgebaut wurde.


Text wird fortgesetzt


 


Juni 2016

Neben dem Löschen von Feuer ist auch immer wieder die technische Hilfeleistung ein Thema in unserer Ausbildung. Vor allem an unser vielbefahrenen Fernstraße ist auch mit Unfällen zu rechnen, zu denen wir gerufen werden. In diesem Jahr wurde uns von der Firma Berger freundlicherweise ein T5 zur Verfügung gestellt. An diesem doch größeren Fahrzeug als in den vergangenen Jahren konnten wir in Ruhe alles durchsprechen und austesten, was wir uns bereits angeeignet haben und neue Erfahrungen sammeln.
Mit Spreizer und Schere ging es dem Fahrzeug ans Blech. Die richtigen Stellen zum Ansetzen der Werkzeuge wurden durchgesprochen und die Kameraden konnten abwechselnd die Handgriffe üben.


 


September 2016

Eine schöne Tradition der Großpostwitzer Gesamtwehr ist seit Jahren eine jährliche Ausfahrt der Jugendfeuerwehr gemeinsam mit den Alters­kameraden. Daran konnte ich erstmals teilnehmen. In einem voll besetzten Bus der Firma Siegfried Wilhelm, Ehrenmitglied der FFw Ebendörfel-Rascha, fuhren wir in Richtung Chemnitz. Unser Ziel war die Feuerwehrfahrzeugfabrik Ziegler in Mühlau.
Der ganze Tag war gut durchorganisiert. Unterwegs auf der Autobahn gab es ein kleines Frühstück mit selbst gebackenem Kuchen der Feuerwehrfrauen.


Am Tor zur Firma Ziegler wurden wir bereits erwartet. Wir bekamen einen Überblick über die gesamte Firma, deren Werk in Mühlau sich vor allem mit der Montage von Feuerwehrfahrzeugen beschäftigt. Nach den Anforderungen der Kunden werden hier Einzelstücke gefertigt. Das geschieht ähnlich dem Fensterbau mit kombinierbaren Profilen, in die bestimmte Einbauten wie Tanks integriert werden. Zum Schluss erhält jedes Fahrzeug seine individuelle Verkleidung. Als Chassis können verschiedene Fahrgestelle bekannter Autobauer verwendet werden.
In der Produktion war selbstverständlich Fotografierverbot, aber fertige Modelle standen auf dem Hof. Beladen wurde gerade ein Containerfahrzeug mit Hubbühne, die neueste Ausrüstungsvariante. Die Container werden hier nach dem gleichen Prinzip in unterschiedlichen Größen gefertigt. Kompakt verstaut sind alle Hilfsmittel, die für einen besonderen Zweck benötigt werden.

Für Jung und Alt gab es hier viele neue Eindrücke, Wissenswertes über Fahrzeuge und Ausrüstungen. Wir konnten zuschauen, wie ein solches Fahrzeug aufgebaut wird und welche Möglichkeiten der Ausstattung es gibt. Es war ein vielfältiges Programm für einen Vormittag.
Vielen Dank der Firma Ziegler für die Einsichten in ihre Arbeit und die gelungene Führung.

Gegen Mittag gab es in einem nahe gelegenen Gartenrestaurant für jeden ein Schnitzel. Dann fuhren wir zurück nach Cosul, wo auf uns bereis eine Überraschung wartete. Es gab zum Abschluss Kaffee und Kuchen und wer wollte konnte eine Bratwurst essen.
Ein gelungener Tag, eine interessante Ausfahrt. Herzlichen Dank an die Organisatoren.

 


Einsätze und Übungen 2016 in der Zusammenfassung

Im Jahr 2016 wurden wir zu folgenden Hilfeleistungen alarmiert.

 

  29.02.2016 — Verkehrsunfall  B96 — Eulowitz
  03.05.2016 — Person in Notlage, Türöffnung — Großpostwitz
  01.10.2016 — Hilfeleistung, Kühe auf Straße — Mehltheuer

 

Es wurde 1 Einsatzübung durchgeführt.

 

  20.10.2016 — Brand Gebäude Oberlausitzer Straße — Großpostwitz

 


Mai 2017

Im Mai fanden sich die Großpostwitzer Wehren zu einer Gesamtübung zusammen.

Bevor es zur technischen Ausbildung kam, wurden zwei langjährig verdienstvolle Kameraden geehrt.


Der frühere Raschaer Ortswehrleiter Eberhard Karraß, der die Feuerwehr Rascha viele Jahre geführt hat und nach dem Zusammengang mit der Ebendörfler Feuerwehr einer der Stellvertreter war, hat sein Amt an die jüngere Generation weiter gegeben. Ebenso unser Gemeindewehrleiter Kamerad Schulze, Achim, der über Jahrzehnte die Geschicke der Wehren in der Gemeinde Großpostwitz in Händen hielt. Für ihn war in den vergangenen Jahren schwer Ersatz zu finden, sind doch die Aufgaben eines Gemeindewehrleiters vielfältig, anspruchsvoll und verlangen einen großen zusätzlichen Zeitaufwand.


Um die Neuanschaffung eines Lüfters und dessen Bedienung und Einsatzmöglichkeiten ging es an einer Station der Ausbildung, an einer anderen um die gegenseitige Hilfe beim Anlegen der Atemschutzmaske und des Pressluftatmers.


An der Cosuler Station wurde der Umgang mit der Kettensäge geübt, vorangegangen war eine ausführliche Einleitung mit Hinweisen zum Arbeitsschutz, ebenso galt das für die Arbeit mit dem Winkelschleifer.

 


September 2017

Die diesjährige Ausfahrt der Jugendfeuerwehr,an der auch die Altersmitglieder der Wehr teilnehmen dürfen, führte uns zur einem Stützpunkt der Berufsfeuerwehr in die Landeshauptstadt Dresden. Die Kameraden zeigten uns ihr neues Domizil, erklärten uns den Tagesablauf und stellten uns ihren Fuhrpark vor.


In dieser Feuerwache war alles auf dem neuesten Stand. Getrennte Umkleideräume für privat und für die Diensuniformen, Sport- und Trainingsräume, um sich für den Berufsalltag fit zu halten, Aufenthaltsräume für einsatzschwache Stunden und Ruheräume.
Es war kurz vor dem Mittag, da war in der Küche schon recht geschäftiges Treiben, die Mannschaft versorgt sich selbst.
Vier Schichten sind für die Aufrechterhaltung einer 24-Stunden-Bereitschaft notwendig. In jeder Schicht sind hier 36 Feuerwehrleute einsatzbereit.



Bei der Führung durch die Halle interessierte uns natürlich die neueste Feuerwehrtechnik, die hier im Einsatz ist und die Jugend war von der Drehleiter begeistert.


Als wir mit dem Rundgang fertig waren kam der neue Kran von einem Einsatz am Vormittag zurück, jetzt konnten wir das Gefährt noch bestaunen, bevor es Mittag gab.


Dann plötzlich ein Heulen der Sirene, ein Einsatz wird gefahren. Hier ist es üblich, dass drei Einsatzfahrzeuge ausrücken, das Vorausfahrzeug mit der Einsatzleitung, ein Löschfahrzeug und die Leiter. Man muss alle möglichen Situationen einkalkulieren und braucht auch genügend Einsatzkräfte vor Ort.


Am Nachmittag machten wir eine Stadtrundfahrt mit einer echten Dresdnerin durch unsere Landeshauptstadt. Sie zeigte uns die Schönheiten der Stadt, erklärte uns mache Zusammenhänge und Hintergründe zu Stadtgeschichte, Architektur und Museen und zu den Schlössern am Elbhang.


Zum Abschluss des Tages wurde in Ebendörfel noch eine Wurst gegrillt und über längst vergangene Zeiten philosophiert. Es war wieder ein schöner Tag, den wir gemeinsam verbringen konnten und der uns Einblicke verschaffte, die sonst nicht möglich gewesen wären.


 


Einsätze und Übungen 2017 in der Zusammenfassung

Im Jahr 2017 wurden wir zu folgenden Hilfeleistungen alarmiert.

 

  02.03.2017 — Heizölaustritt — Ebendörfel
  25.08.2017 — Person in Notlage, Türöffnung — Großpostwitz
  29.08.2017 — VKU Transporter, 2 verletzte Personen — Cosul
  17.10.2017 — Person in Notlage, Türöffnung — Großpostwitz
  21.10.2017 — Mittelbrand, Feuer aus Gebäude — Großpostwitz
  29.10.2017 — Sturmschaden — Großpostwitz
  24.12.2017 — Wasserschaden im Wohnhaus — Ebendörfel

 

Es wurden 2 Einsatzübungen durchgeführt.

 

  08.09.2017 — Brandschau bei Ontex — Großpostwitz
  28.11.2017 — Brand Gebäude, 3 vermisste Personen — Ebendörfel

 


September 2018


Unsere diesjährige gemeinsame Ausfahrt mit der Jugendfeuerwehr und den Altersmitgliedern soll uns nach Bad Schandau führen. Zuvor wollen wir uns in Sebnitz eine Modelleisenbahnausstellung ansehen. Als erstes ist aber ein Frühstück nach der Busfahrt eingerichtet, damit jeder eine Tasse Kaffee trinken und ein Stück Kuchen probieren kann. Das ist auch eine Möglichkeit mal nicht nur mit seinem Sitznachbarn ins Gespräch zu kommen.


Die Firma Tillig Modellbahnen hat neben ihrer Produktion ein Museum aufgebaut, das einen Einblick ins Reich der Eisenbahn vermittelt. Es sind ein paar schöne Modellbahnen ausgestellt und dazu auch reichlich technische Finesse und Hintergrundwissen über "große" Kleinbahnen. Nebenan hält ein Laden alles bereit, was einen Modellbahnfreund erfreut.


Als wir in der Feuerwache in Bad Schandau angekommen waren, waren wir auf uns selbst gestellt. Die Kameraden, die uns begrüßen sollten, waren gleich zu zwei Bränden gerufen worden.
So haben wir erst etwas gegessen, unsere Fauen hatten Würstchen und Salat vorbereitet. Dann wurden ein paar interessante Gespräche geführt bis die ersten Schandauer Kameraden von ihren Einsätzen zurück kamen.



Dann konnten wir uns in der Fahrzeughalle umsehen.


Aufgrund des starken Tourismus in der Sächsischen Schweiz sind in Bad Schandau auch Fahrzeuge der Bergrettung im Feuerwehrdepot abgestellt. Mit der Elbe ist ein weiterer Stressfaktor gegeben. Bei Wetterunbilden kommen Boote zum Einsatz, ebenso bei Hochwasser.

Ein Abschlußbild gehört zu jeder Ausfahrt. Damit war der Tag aber noch nicht beendet, denn in Ebendörfel konnten wir uns noch bei einer Bratwurst und etwas zu Trinken zusammensetzen und den Tag ausklingen lassen.
Herzlichen Dank für die Mühen der Vorbereitung und Durchführung an alle Beteiligten.


 


Einsätze und Übungen 2018 in der Zusammenfassung


Im Jahr 2018 wurden wir zu folgenden Hilfeleistungen alarmiert.

 

  05.02.2018 — Ölspur B96 — gesamtes Gemeindegebiet
  24.02.2018 — Rauchentwicklung im Freien — S110 Richtung Binnewitz
  12.05.2018 — Brand stillgelegtes Stellwerk — Großpostwitz
  01.06.2018 — Verunreinigung der Fahrbahn — Binnewitz S110
  03.07.2018 — brennender Gegenstand neben Fahrbahn — Binnewitz S110
  03.07.2018 — Feldbrand — Ebendörfel, B96
  04.08.2018 — Tragehilfe für den Rettungsdienst — Ebendörfel
  18.08.2018 — Waldbrand — Cosul Richtung Großkunitz
  15.09.2018 — Brand im Garten — Alt-Rascha

 

Es wurde 1 Einsatzübung durchgeführt.

 

  04.12.2018 — Kellerbrand Kindergarten — Großpostwitz
letzte Aktualisierung: 23. September 2023